Laborgründung fand am 22.10.1991 statt. Die Gründung entstand aus dem Herauslösen der Qualitätssicherung aus dem VEB Bezirksdirektion des Straßenwesens Karl-Marx-Stadt (VEB-Register 11-14-653) im Zuge der Umwandlung zum Baubetrieb durch die Treuhand.
Es war ein Start verbunden mit vielen Neuanschaffungen an Prüfgeräten und DIN-Vorschriften. Die ersten Auftraggeber waren aus der öffentlichen Hand (Straßenbauämter, Tiefbauämter und kommunale Behörden). Aufgrund praktischer Erfahrungen zur Wirtschaft und Steinbrüchen und Asphaltmischanlagen konnten Aufträge in der Eigen- und Fremdüberwachung akquiriert werden. Die Nähe zu den Hochschulen wurde von Anfang an gesucht und bis heute mit gemeinsamen Forschungsprojekten und in der Zusammenarbeit in Arbeitskreisen der Forschungsgesellschaft gepflegt. Der Entwicklungsverlauf im Unternehmen ist ein dynamischer Prozess, bei dem eine ständige Erweiterung des Prüf- und Leistungsumfanges der Baustoffprüf- und Ingenieurgesellschaft statt findet.
Bereits zu Zeiten des VEB Bezirksdirektion Karl-Marx-Stadt oblag es in dem Verantwortungsbereich des Labors, die technologische Einstellungen und Erstellung von Rezepten an Mischanlagen, Betonanlagen, Sand- und Steinbrüchen vorzunehmen. Es bestanden mit den gründenden Mitarbeitern bereits über jahrzehntelange Erfahrungen im Straßen- und Verkehrswesen.
In den vergangenen drei Jahren entwickelte Erzeugnisse/Verfahren: Es wurde in der Vergangenheit an der maximalen Wiederverwertung von rezyklierten Baustoffen und deren qualitativer und quantitativer Einsatz im Straßenbau gearbeitet. Dazu gehören die Erstellung von Rezepturen mit verschiedenen Additivierungen (Gummi, Glasfasern, EVA's ect.) von Bitumen unter dem Blickwinkel der Substitution sehr unterschiedlicher Einsatzgebiete.
Mit dem beantragten Kooperationsprojekt möchte die CBP Prüfverfahren mittels neuartiger Messtechnik entwickeln, die einerseits die Herstellung zwischen Labor und Baustelle vergleichbar machen und andererseits neue Prüfverfahren entwickeln.